Nie wieder ist jetzt – Erinnerungstag beim HSV
Auch in diesem Jahr beteiligen wir uns am Erinnerungstag im deutschen Fußball rund um den 27. Januar, dem Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz.
Der Aktionsspieltag ist die Heimpartie gegen Hannover 96. Gemeinsam mit dem Netzwerk Erinnerungsarbeit haben wir ein Programm vorbereitet, um der Opfer des Nationalsozialismus zu gedenken und aktiv Verantwortung für die Erinnerungskultur zu übernehmen.
Stolperstein-Rundgänge
Am Donnerstag, den 30. Januar, besteht die Möglichkeit, bei einem Stolperstein-Rundgang durch Rotherbaum und Harvestehude teilzunehmen. Dabei werden Geschichten von Menschen mit HSV-Bezug erzählt, die während des Nationalsozialismus verfolgt und ermordet wurden.
Termin: Donnerstag, 30. Januar, 14:00 Uhr bis circa 16:00 Uhr
Eine Anmeldung ist erforderlich unter veranstaltungen@nordtribuene-hamburg.de. Nach der Anmeldung erhaltet ihr alle
weiteren Details.
Besuch der KZ-Gedenkstätte Neuengamme
Am Samstag, den 1. Februar, findet von 11:30 bis 15:30 Uhr ein geführter Rundgang durch die KZ-Gedenkstätte Neuengamme statt. Zwischen 1938 und 1945 waren dort über 100.000 Menschen inhaftiert, von denen die Hälfte ermordet wurde. Der Rundgang beleuchtet die Lebens- und Arbeitsbedingungen im Lager, die Hierarchien, und den wenig bekannten Zusammenhang zwischen Fußballspielen der Häftlinge und dem Appellplatz. Zudem werden Biografien von Verfolgten sowie von SS-Wachmannschaften vorgestellt, die einen Bezug zum HSV hatten.
Termin: Samstag, 01. Februar, 11:30 – 15:30 Uhr
Bitte meldet euch unter veranstaltungen@nordtribuene-hamburg.de an. Weitere Infos werden nach der Anmeldung bekanntgegeben.
Zeitzeugen-Gespräch
Zu guter Letzt möchten wir noch auf das Forum mit dem Holocaust-Überlebenden Herbert Rubinstein im Abaton-Kino um 19 Uhr hinweisen. Organisiert wird dies vom HSV. Die Teilnahme ist kostenlos, die Plätze sind jedoch begrenzt. Anmeldung und weitere Informationen findet ihr unter www.hsv.de/news/nie-wieder-ist-jetzt-hsv-laedt-zum-erinnerungstag-ein. Mit diesen Veranstaltungen möchten wir ein klares Zeichen setzen: Rassismus, Diskriminierung und Hetze haben keinen Platz in unserem Stadion, in unserem Verein und in unserer Stadt. Erinnerung bedeutet Verantwortung – für unsere Geschichte und für unsere Zukunft. Auch am
Spieltag selbst wird es eine Aktion geben.